Unsere Projekte für Gloggnitz

Gemeinsam setzen wir uns für die Weiterentwicklung unserer Stadt ein – mit klaren Zielen und Projekten, die Gloggnitz nachhaltig stärken und lebenswert machen.

Öffentliche Einrichtungen

Sanierung der Gemeindewohnungen

Die Stadtgemeinde Gloggnitz besitzt 14 Wohnhäuser, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, mit insgesamt rund 140 Wohnungen. Einige dieser Gebäude weisen jedoch erhebliche Sanierungsrückstände auf. Ein gelungenes Beispiel ist die Sanierung des Hauses in der Martin-Luther-Straße 3, die zur Zufriedenheit der Bewohner abgeschlossen wurde.


Zukünftige Maßnahmen umfassen:
- Energetische Sanierungen wie die Installation von Wärmedämmungen.
- Moderne Heizsysteme, um ineffiziente Elektrospeicheröfen (mit extrem hohen Heizkosten) zu ersetzen.
- Barrierefreiheit, z. B. durch den Einbau von Aufzügen, um älteren Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität gerecht zu werden.

Einige Wohnungen sind derzeit nicht vermietbar, da sie nicht den aktuellen Standards entsprechen. Sanierungen werden zwar stark gefördert, sind aber dennoch mit hohen Kosten verbunden. Daher strebt die WFG ein ganzheitliches Konzept an. Während der Großteil der Wohnhäuser saniert werden soll, könnten Objekte mit hohem Leerstand und überdurchschnittlichen Investitionskosten auch verkauft werden, um die vorhandenen Wohnungen in einen vermietbaren Zustand zu bringen.

Nutzungskonzept für das Schloss

Das Schloss Gloggnitz wird derzeit nur in Teilen genutzt, etwa durch das Restaurant und den Trauungssaal. Die Ausstellungsräume im Obergeschoss sind lediglich wenige Tage im Jahr geöffnet, und einige Bereiche stehen seit Jahren leer. Gleichzeitig sind die Erhaltungskosten für das denkmalgeschützte Gebäude hoch.


Die WFG plant, ein umfassendes Nutzungskonzept zu entwickeln, um:
+ Die Räumlichkeiten dauerhaft sinnvoll zu nutzen.
+ Einnahmen aus Vermietungen oder Veranstaltungen zu generieren, die die Erhaltungskosten deutlich senken können.

Das Ziel ist, das Schloss als kulturelles und gesellschaftliches Zentrum von Gloggnitz aufzuwerten.

Neuer Verwendungszweck für die Kindervilla

Der ehemalige Hort im Stadtzentrum steht seit Jahren leer, und einige Gebäudeteile sind sanierungsbedürftig. 

Die WFG setzt sich dafür ein, eine nachhaltige Nutzung für das Gebäude zu finden.


Denkbare Optionen sind:
+ Nutzung als Ordinationsräume für Ärzte, um die medizinische Versorgung in der Stadt zu stärken.
+ Prüfung einer Verwertung des Gebäudes, um sicherzustellen, dass es wieder genutzt und instandgehalten wird.

Ziel ist es, die Kindervilla in einen funktionalen und nachhaltigen Zustand zu bringen.

Sanierung des Eingangsbereichs im Freibad

Der Eingangsbereich des Naturbads hat sichtbare Alterserscheinungen: Fliesen und Fassaden weisen zahlreiche Schadstellen auf. 

Die WFG setzt sich dafür ein, den Eingangsbereich zu sanieren, um den Besuchern einen einladenden und attraktiven ersten Eindruck von unserem schönen Freibad zu bieten.

Infrastruktur

Entwicklung der Mondi-Gründe

Die Stadtgemeinde Gloggnitz besitzt die rund 19.444 m² großen „Mondi-Gründe“ in der Stuppacher Straße. Anstatt isolierter Einzelprojekte strebt die WFG eine ganzheitliche Entwicklung des Areals an. 

Geplant ist eine Nutzung, die sowohl Grünflächen erhält als auch moderne Einrichtungen schafft. 
Dazu gehören:
+ Ein neues Feuerwehrhaus,
+ Wohnprojekte wie betreutes/betreubares Wohnen und 
+ junges Wohnen,
+ Sport- und Spielplätze, etwa Pump Tracks, Calisthenics-Bereiche und ein 
+ integrativer Spielplatz.
+ Optional die Errichtung eines Nahversorgers.

Durch die Zusammenarbeit mit Bauträgern kann das Projekt so umgesetzt werden, dass etwa ein Drittel des Baurechtszinses vorab an die Stadtgemeinde fließt und so ein Großteil des Kaufpreises refinanziert wird.

Verlängerung des Radwegs in der Reichenauerstraße

Der bestehende Radweg entlang der Reichenauerstraße endet auf Höhe des Kleinwasserkraftwerks der EVN. Eine Weiterfahrt Richtung Heufeld oder Schlöglmühl ist aktuell nur über die gefährliche B27 möglich.


Die WFG setzt sich für eine Verlängerung des Radwegs ein, mit einer Streckenführung:
+ Über die Nebenfahrbahn in der Reichenauerstraße,
+ Entlang des Werkskanals und weiter an der Schwarza.

Eine sichere Querung der B27 soll im Bereich der Heufeldstraße eingerichtet werden. Erste Gespräche mit EVN, der Straßenmeisterei und dem Land Niederösterreich laufen bereits.

Rad- und Fußweg zwischen Aue und Weißenbach

In Aue und Weißenbach gibt es kombinierte Rad- und Gehwege, aber keine sichere Verbindung zwischen den beiden Ortsteilen. Die WFG möchte zumindest einen Gehweg zwischen dem ÖAMTC-Standort und dem Ortsbeginn von Aue schaffen und den Radweg dort, wo es räumlich möglich ist, ausbauen.

Sanierung des Weinwegs

Der Weinweg ist seit Jahren für Fahrzeuge über 2 Tonnen gesperrt, da die Straße bei höherer Belastung abrutschen könnte. Dies stellt sowohl für die Anwohner (z. B. Heizmateriallieferungen) als auch für die Gemeinde (Müllabfuhr, Winterdienst) und die Feuerwehr eine erhebliche Herausforderung dar.


Die WFG schlägt vor, die Sanierung in Abschnitten durchzuführen. Der erste Abschnitt umfasst die 700 Meter ab der Auestraße, wo 43 der insgesamt 69 Anrainer (62%) wohnen. Mit dieser Maßnahme könnten die dringendsten Probleme bereits gelöst werden. Die Sanierung weiterer Abschnitte soll schrittweise erfolgen.

Umgestaltung des Badparkplatzes

Der Parkplatz beim Naturbad ist derzeit weder optisch ansprechend noch funktional optimal gestaltet. Im Sommer führt die jetzige Oberfläche zu erheblicher Staubentwicklung. 

Die WFG plant eine umfassende Neugestaltung mit:
+ Staubarmen, versickerungsfähigen Materialien,
+ Einer besseren Aufteilung der Parkflächen durch feste Parkreihen,
+ Begrünten Zwischenflächen und der 
+ Pflanzung von Bäumen zur Beschattung.
+Installation von E-Ladesäulen für Besucher des Naturbads und der Sportanlage.

Beleuchtung der Stuppacher Au

Der Weg entlang der Schwarza in der Stuppacher Au ist ein beliebter Ort für Radfahrer, Jogger und Spaziergänger. Bei Dämmerung oder Dunkelheit wird der Bereich jedoch als unsicher wahrgenommen. 

Die WFG setzt sich daher für die Installation einer Beleuchtung ein, um die Sicherheit und Nutzbarkeit des Wegs auch in den Abendstunden zu gewährleisten.

Energie, Katastrophenschutz und Umwelt

Hochwasserschutz: Linearmaßnahmen

Die Unwetterereignisse des Sommers haben gezeigt, dass der Verlauf des Auebachs (Weißenbach/Erlbach) an einigen Stellen bei extremen Wetterbedingungen besonders kritisch ist. Bereits frühere Hochwasserschutzprojekte setzten auf sogenannte „Linearmaßnahmen“, also die gezielte Sanierung einzelner Abschnitte, als zentrales Element.


Wir, die WFG möchte den gesamten Bachlauf Schritt für Schritt untersuchen, eine Prioritätenliste erstellen und die gefährdeten Bereiche systematisch sanieren

Ziel ist es, den Auebach so zu sichern, dass selbst 30- und 100-jährige Hochwasser keine Gefahr mehr darstellen.

Ausbau der Photovoltaik

Die Stadtgemeinde Gloggnitz hat bereits vier Photovoltaikanlagen installiert, darunter im Herbst dieses Jahres die bisher größte Anlage mit einer Leistung von knapp 200 kWp auf dem Dach des Schulzentrums.

Angesichts der steigenden Strompreise und des hohen Energiebedarfs der Gemeinde – etwa durch Wärmepumpen im Naturbad, die Kühlung des Eislaufplatzes und das Schulzentrum – setzt sich die WFG für einen weiteren Ausbau der Photovoltaik ein. 

Ziel ist es, die Energiekosten der Gemeinde nachhaltig zu senken.

Gründung einer Erneuerbaren Energie Gemeinschaft (EEG)

Die WFG plant die Gründung mindestens einer Erneuerbaren Energie Gemeinschaft. 

Damit soll der Strom aus den gemeindeeigenen PV-Anlagen effizienter genutzt werden, etwa in anderen Gemeindegebäuden wie dem Kindergarten oder den Feuerwehrhäusern. 

Gleichzeitig könnten die Energiekosten des Abwasserverbands gesenkt werden, was letztlich auch der Stadtgemeinde zugutekommt.


Darüber hinaus möchte die WFG den Bürgerinnen und Bürgern von Gloggnitz die Möglichkeit bieten, durch die Teilnahme an der EEG ihre Stromkosten zu reduzieren oder selbst produzierten PV-Strom zu verkaufen. 

Auch für ansiedlungsinteressierte Unternehmen wäre dies ein Anreiz, da reduzierte Energiekosten die Attraktivität des Standorts steigern.

Entsiegelung am Renner-Platz

Die WFG setzt sich für die Entsiegelung von versiegelten Flächen ein, wo immer dies sinnvoll möglich ist. 

Ein zukünftiges Projekt könnte die Umgestaltung des Dr.-Karl-Renner-Platzes nach dem Schwammstadt-Prinzip sein. Dabei wird der Unterbau unter der Pflasterung so gestaltet, dass Regenwasser wie ein Schwamm gespeichert und anschließend schrittweise abgegeben wird. Dies fördert die Pflanzenentwicklung, mildert sommerliche Überhitzung und erhöht die Aufnahmefähigkeit des Bodens bei Starkregenereignissen.

Wir wissen, dass solch ein Projekt keinen Vorrang gegenüber dringen nötigen Vorhaben hat. Wir wollen dennoch das Vorhaben anregen und für die nächsten Perioden im Hinterkopf behalten.

Wirtschaft

Leerstand reduzieren

Die aktuelle Wirtschaftslage, Nachfolgeprobleme bei Handelsbetrieben und das veränderte Einkaufsverhalten (Online-Shopping, Einkaufszentren) haben dazu geführt, dass in Gloggnitz einige Geschäftslokale leer stehen.

Bürgermeister Mag. Blum setzt sich aktiv dafür ein, den Leerstand zu reduzieren, um die Kundenfrequenz zu steigern und die bestehenden Handelsbetriebe zu unterstützen.
Dazu wurden auf Initiative der WFG die Förderungen für Neueröffnungen in leerstehenden Geschäftslokalen durch den Gemeinderat erhöht.


Unsere Maßnahmen umfassen:
+ Vermittlung zwischen Interessenten und Eigentümern,
+ Aktive Ansprache von Handelsbetrieben, um diese nach Gloggnitz zu bringen.

Ein erster Erfolg wurde bereits erzielt: Ein international tätiges Unternehmen hat Interesse an einer Eröffnung in Gloggnitz bekundet, und die Standortsuche ist im Gange.

Zudem plant die WFG:
+ Eine systematische Erfassung aller leerstehenden Geschäftslokale,
+ Veröffentlichung von Eckdaten wie Größe, Miete und Ansprechpartner auf der Homepage der Stadtgemeinde, um die Vergleichbarkeit zu erhöhen und Vermietungen zu erleichtern.

Senioren

Barrierefreie Gemeindewohnungen

Die WFG setzt sich dafür ein, Gemeindewohnungen nach dem Vorbild der Sanierung in der Martin-Luther-Straße 3 umzubauen. 

Ziel ist es, barrierefreie Wohnungen mit Lift zu schaffen, die speziell auf die Bedürfnisse von älteren Menschen und Personen mit Mobilitätseinschränkungen abgestimmt sind.


Diese Wohnungen sollen über:
+ Zeitgemäße Heizsysteme,
+ Wärmedämmung,
+ Balkone verfügen, um den Bewohnern ein komfortables und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, auch bei körperlichen Einschränkungen.

Betreutes und betreubares Wohnen

Die WFG plant, in Zusammenarbeit mit einem Bauträger, neue Häuser für betreutes und/oder betreubares Wohnen in zentraler Lage zu errichten. 

Als möglicher Standort bieten sich die „Mondi-Gründe“ an, die sich durch die Nähe zu einem Verkehrsknotenpunkt (Bahnhof) und die Option auf einen angrenzenden Nahversorger auszeichnen. Diese Kombination bietet unseren Senioren ein ideales Umfeld, das kurze Wege und eine hohe Lebensqualität garantiert.

Jugend und Familie

Gemeinsame Jugendarbeit

Die WFG möchte die Jugendarbeit zusammen mit den Gemeinden Prigglitz und Enzenreith evaluieren. Ziel ist es, die Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen zu erfassen und darauf basierend Projekte umzusetzen. Durch die Kooperation können attraktivere Angebote geschaffen werden, die die Jugendlichen nicht an Gemeindegrenzen binden.

Errichtung eines integrativen Spielplatzes

In Gloggnitz gibt es bereits 11 Spielplätze, aber noch keinen integrativen Spielplatz für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Die WFG plant, dies in der kommenden Gemeinderatsperiode umzusetzen, um allen Kindern barrierefreie Spielmöglichkeiten zu bieten.

Toiletten an Spielplätzen

Ein häufiges Problem für Eltern kleiner Kinder ist das Fehlen öffentlicher Toiletten an Spielplätzen. Wir möchten an ausgewählten Standorten sanitäre Anlagen errichten, um ungestörte Spielplatzbesuche zu ermöglichen.

Neuer Spielplatz in Stuppach

In der Katastralgemeinde Stuppach sind viele neue Häuser entstanden, und zahlreiche Jungfamilien sind zugezogen. Allerdings gibt es dort keinen Spielplatz.

Die WFG setzt sich für die Errichtung eines Spielplatzes in Stuppach ein.

Feuerwehren

Neubau für FF Gloggnitz-Stadt

Das aktuelle Rüsthaus der FF Gloggnitz-Stadt entspricht nicht mehr den Anforderungen:
+ Umkleideräume befinden sich in einem ungeheizten Nebengebäude,
+ Die Garagen sind zu klein, um alle Fahrzeuge aufzunehmen, insbesondere die neue Drehleiter, die 2025 geliefert wird.

Die WFG setzt sich für einen zweckmäßigen Neubau ein. Durch die Errichtung von Wohnungen auf dem Dach der Fahrzeughalle könnten die Baukosten erheblich reduziert werden. Eine sinnvolle Verwertung des bestehenden Gebäudes ist ebenfalls Teil des Plans.

Sanierung FF Stuppach

Das Feuerwehrgebäude in Stuppach verfügt weder über einen adäquaten Schulungs- und Aufenthaltsraum noch über eine Heizung. Zudem ist das Dach sanierungsbedürftig. 

Die WFG möchte kosteneffizient das ungenutzte Dachgeschoss ausbauen, eine Heizung installieren und so die Nutzungsmöglichkeiten deutlich verbessern.

Unterstützung der Feuerwehren Weißenbach und Aue

Die Hochwasserereignisse des Sommers haben die Bedeutung der Feuerwehren erneut verdeutlicht. Die WFG unterstützt:
+ FF Weißenbach bei der Fassadensanierung ihres Rüsthauses,
+ FF Aue beim Ankauf eines Mannschaftstransportfahrzeugs mit Elektroantrieb.

Finanzen

Verkauf eines Konzertflügels

Im Rahmen des Projekts „mozART“ wurden zwei Konzertflügel von der Stadtgemeinde angeschafft. Diese haben erheblich an Wert gewonnen, werden jedoch nicht mehr regelmäßig genutzt. 

Die WFG möchte daher eines der Instrumente verkaufen und zumindest den ursprünglichen Kaufpreis erzielen.

Überprüfung der Vereinsmitgliedschaften

Die Stadtgemeinde ist Mitglied in zahlreichen Vereinen und Verbänden, die sich mit Themen wie Kultur, Tourismus oder Klimaschutz beschäftigen. Wir möchten die Kosten und den Nutzen dieser Mitgliedschaften kritisch evaluieren und entscheiden, ob eine Fortführung in jedem Fall sinnvoll ist.

Gemeindeübergreifende Kooperation

Die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden hat in letzter Zeit an Dynamik gewonnen, insbesondere durch den Wechsel vieler Bürgermeister im Bezirk. 

Ein Beispiel ist die Kooperation mit der Marktgemeinde Payerbach: 

Durch ein Übereinkommen konnte Payerbach die Kosten für den Ausbau einer Wasserleitung senken, während sich die Gemeinde an der Errichtung eines Hydranten in Gloggnitz beteiligt hat. Beide Gemeinden profitierten von signifikanten Einsparungen.

Solche Win-Win-Situationen möchten wir künftig verstärkt fördern.
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