Gloggnitz gestaltet Zukunft – mit Herz, Hausverstand und klarer Strategie

Die WfG setzt sich aktiv für eine klare und nachhaltige Strategie im Umgang mit gemeindeeigenen Liegenschaften ein. Für uns ist klar: Stadtentwicklung braucht Struktur, Weitblick und den verantwortungsvollen Einsatz öffentlicher Ressourcen.

Unsere Immobilienstrategie 2030


Die Immobilienstrategie 2030 verfolgt das Ziel, bestehende Ressourcen sinnvoll zu nutzen, moderne Infrastruktur zu schaffen und dabei nachhaltig sowie verantwortungsvoll zu wirtschaften.

Hier ein Überblick über unsere zentralen Maßnahmen und Vorhaben:

Nicht jede Liegenschaft, die der Gemeinde gehört, wird auch dauerhaft gebraucht oder sinnvoll genutzt. Deshalb ist es Nicht jede Liegenschaft, die der Gemeinde gehört, wird dauerhaft gebraucht oder sinnvoll genutzt. Deshalb ist es wichtig, den Bestand regelmäßig zu prüfen. Wir schauen genau hin: Was wird wo tatsächlich gebraucht? Und wo macht welche Nutzung langfristig Sinn?

Dabei geht es nicht nur um Einsparung oder Verwertung, sondern vor allem um eine bewusste und zukunftsorientierte Planung.

  • Wo lohnt sich der Erhalt und die Weiterentwicklung?
  • Wo besteht Potenzial für neue Nutzungen – etwa für Wohnen, Nahversorgung oder soziale Infrastruktur?
  • Und wo ist eine Verwertung – etwa durch Verkauf oder Baurechtsvergabe – im Sinne einer sinnvollen Gesamtentwicklung?

Unser Ziel ist es, Flächen strategisch zu denken und so Raum für zeitgemäße, lebenswerte und vielfältige Projekte zu schaffen – vom Wohnen über soziale Angebote bis hin zu öffentlichen Begegnungsräumen.

Ankauf des alten Bezirksgerichtsgebäudes

Das Bezirksgericht steht auf einem Baurechtsgrund und soll nach dem geplanten Abriss neuen Raum für die angrenzende Schule schaffen.
Ein zentrales Ziel ist die deutliche Vergrößerung des Schulhofs, um mehr Platz für Bewegung, Spiel und pädagogische Nutzung im Freien zu ermöglichen.

Zusätzlich ist – sofern realisierbar – die Einrichtung einer öffentlichen Sportfläche, etwa für Streetsoccer-Sport oder etwa Paddle Tennis Court, angedacht.

Verkauf der alten Hort-Villa

Die Gemeinde besitzt eine Villa, die in der Vergangenheit als Hort genutzt wurde. Das Gebäude ist mittlerweile baufällig, der Außenbereich verfällt zusehends. Die Lage ist jedoch sehr attraktiv, und die Bausubstanz grundsätzlich noch gut.
Daher soll die Liegenschaft verkauft und der Erlös in wichtige Gemeindeprojekte reinvestiert werden.

Neubau des Feuerwehrhauses

Ein modernes Feuerwehrhaus ist in Planung – idealerwesie auf dem strategisch hervorragend gelegenen Hochhauser-Grundstück.

Die Lage bietet ideale Voraussetzungen:
- Direkt an der B17
- In unmittelbarer Nähe zur Autobahn
- Zentral im Einsatzgebiet der Feuerwehr Gloggnitz-Stadt
- Wenige Nachbarn

Damit kann die Einsatzbereitschaft in Zukunft noch schneller und effizienter gewährleistet werden.

Besonders vorteilhaft: Das neue Feuerwehrareal grenzt direkt an den bestehenden Bauhof der Stadt. Dadurch ergeben sich sinnvolle Synergien – zum Beispiel kann das Untergeschoss des neuen Feuerwehrgebäudes auch als Lagerfläche für den Bauhof genutzt werden.

So schaffen wir moderne Infrastruktur, optimieren Flächen und verbessern die Zusammenarbeit unserer kommunalen Dienste langfristig.

Nutzung des alten Feuerwehrhaus-Areals

Nach Fertigstellung des Neubaus sollen der bisherige Feuerwehrstandort (im Eigentum der Stadtgemeinde Gloggnitz), sowie das angrenzende Grundstück (im Eigentum der Feuerwehr) – an einen Bauträger verkauft werden.

Mit dem Verkaufserlös kann ein Teil der Baukosten des neuen Feuerwehrhauses mitfinanziert werden. Gleichzeitig ist vorgesehen, an anderer, deutlich besser geeigneter Stelle im Stadtgebiet – mit guter Nahversorgung, ärztlicher Betreuung und Anbindung an den öffentlichen VerkehrWohnraum in Form von „Betreutem Wohnen“ zu schaffen.

So gelingt es, notwendige Infrastruktur für die Sicherheit der Bevölkerung bereitzustellen, finanzielle Mittel verantwortungsvoll einzusetzen und gleichzeitig sozialen Wohnraum dort zu schaffen, wo er wirklich Sinn macht.

Sanierung der Gemeindewohnungen

Die Gemeindewohnhäuser im Bereich Schulgasse und Dr.-Luther-Straße sollen Schritt für Schritt  thermisch saniert werden. Ein Teil dieser Wohnhäuser wurde bereits sehr zufriedenstellend erneuert – dieser Weg soll nun konsequent fortgesetzt werden.

Da die Gebäude räumlich beieinanderliegen, entsteht eine übersichtliche, zusammenhängende Wohnanlage, die Gemeinschaft fördert und Verwaltung wie Betreuung vereinfacht.
Zudem sind die Häuser in einem Zustand, in dem eine Sanierung wirtschaftlich tragbar und nachhaltig sinnvoll ist.

So sichern wir langfristig lebenswerten, leistbaren Wohnraum mitten in Gloggnitz.

Verkauf wenig genutzter und stark veralteter Gemeindeimmobilien

Parallel dazu sollen Gemeindewohnhäuser mit sehr hohem Investitionsbedarf, die nicht wirtschaftlich sanierbar sind, veräußert werden. Dies betrifft etwa Gebäude, in denen grundlegende Maßnahmen wie der Austausch alter Nachtspeicheröfen anstehen, deren Kosten den Rahmen der Stadtgemeinde sprengen würden.

Ein Verkauf an erfahrene gewerbliche Investoren ermöglicht es, diese Liegenschaften wieder auf ein wohnwürdiges Niveau zu bringen, ohne die Gemeindefinanzen zu überlasten.

Konkret vorgesehen ist ein Verkauf der Wohnhausanlagen in der Wiener Straße 60 und in der Zeile 8.
Im Fall von Zeile 8 soll auch die dort befindliche, nur teilweise genutzte Lagerhalle nach Übersiedlung des Bauhoflagers in das neue Feuerwehrhaus einem Verkauf zugeführt werden – mit dem Ziel einer umfassenden Sanierung und dauerhaften Nutzung.

Wichtig: Die Stadt achtet auf eine soziale Begleitung und Absicherung aller Mieterinnen und Mieter. Es stehen genügend freie Gemeindewohnungen zur Verfügung, um im Bedarfsfall passende Alternativen anbieten zu können.
Es gibt bereits seriöse Interessenten, die neue Nutzungsperspektiven einbringen möchten. Besonders wichtig: Niemand verliert dadurch seine Wohnung.

Entwicklung der Mondi-Gründe

Ursprünglich waren die sogenannten Mondi-Gründe für gemeindeeigene Projekte wie den Neubau des Kindergartens oder des Feuerwehrhauses vorgesehen.
Da diese Bauvorhaben nun auf anderen Grundstücken realisiert werden, ist eine direkte Bebauung durch die Stadtgemeinde auf den Mondi-Gründen nicht mehr vorgesehen.

Die Flächen liegen jedoch verkehrsgünstig direkt beim Bahnhof und bieten damit ideale Voraussetzungen für eine Wohnnutzung durch Bauträger.
Geplant ist daher eine Veräußerung oder Vergabe im Rahmen von Baurechtsverträgen, gegebenenfalls auch abschnittsweise.

Ziel: Ein vielfältiges und lebenswertes Wohnquartier

Auf den Mondi-Gründen soll ein durchmischtes Wohnangebot entstehen – unter anderem mit Optionen für:

  • Junges Wohnen
  • Betreutes Wohnen
  • Integration eines kleinen Nahversorgers
  • Bewegungs- und Begegnungsräume für die Nachbarschaft

Für die Stadtgemeinde ist dieses Projekt eine große Chance, um:

  • den Zuzug zu fördern und die Einwohnerzahl zu stabilisieren,
  • wertvolle Einnahmen durch eine sinnvolle Grundverwertung zu erzielen,
  • und modernen, zentral gelegenen Wohnraum zu schaffen, der Gloggnitz langfristig stärkt.

Sorgfältig. Schritt für Schritt. Im Sinne der Stadtentwicklung.

Wir wollen nichts überstürzen.
Bevor konkrete Entscheidungen getroffen werden, werden wir alle relevanten Informationen, Bedürfnisse und Nutzungsmöglichkeiten sorgfältig prüfen – im Sinne einer nachhaltigen und strategisch sinnvollen Stadtentwicklung.

 Fun-Sportplatz für alle Generationen

Ein weiteres Projekt ist die Schaffung eines Fun-Sportplatzes hinter Lindt und Sprüngli.

Auf gepachteten Teilflächen der Grundstücke 363/1, 364/7, 948/2 und 1090/4 (Laufzeit: 25 Jahre, Eigentümer: Alois Orth) entsteht ein vielseitiger 

Sport- und Bewegungsbereich für Jung und Alt.

Geplant sind:

  • ein moderner Pumptrack mit Bereichen für verschiedene Alters- und Fähigkeitsstufen
  • ein Kinderspielplatz
  • eine Outdoor-Fitness-Anlage (Calisthenics)
  • eine eingezäunte Hundefreilaufzone

Die Fläche liegt optimal: direkt am Radweg und in unmittelbarer Nähe zur Stuppacher Au – ideal für Familien, Radfahrer und Hundebesitzer.

Die Kombination aus vielfältiger Nutzung und ständiger Frequenz sorgt für eine natürliche soziale Kontrolle, wodurch Probleme wie Lärmbelästigung oder unerwünschtes Verhalten weitgehend vermieden werden.

Zudem bietet der neue Fun-Sportplatz eine ganzjährig nutzbare Alternative zu bestehenden Anlagen wie dem Eislaufplatz (hohe Energiekosten, wenige Öffnungstage) oder dem Skaterpark (Lärmproblematik, soziale Herausforderungen).

Diese Strategie wurde mit großer Sorgfalt und in enger Abstimmung innerhalb der Gemeindeführung und der Stadtentwicklung entwickelt.
Sie zeigt:
Wir handeln nicht kurzfristig – wir planen für Generationen.
Mit Herz, Hausverstand und einem klaren Blick für das, was Gloggnitz braucht.

Gloggnitz wächst. Mit Herz, Hausverstand und klarer Strategie.

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